Datenhaufen zu IT und Elektronik.

Kategorie: IT-Security (Seite 3 von 6)

Notizen & Praxis zur IT-Sicherheit – von Responsible Disclosure bis Härtung.

Windows Server 2012 R2 mit Exchange 2016: SSL Labs A-Rating erreichen

Qualis A+ Icon.

Ich habe hier einen Windows Server 2012 R2 mit einem Exchange 2016. Out of the Box spricht das Ding TLS 1.0, SSLv3 und RC4. Da gehen einem schnell die Haare hoch, oder?

Kann man so ein System auf ein A+ im Qualys Rating bekommen und es arbeitet dann noch? Kleiner Spoiler, ja geht!

Ich muss zugeben, Microsoft Produkte strengen mich in dieser Hinsicht immer sehr an. Auch wenn sie ganz sicher ihre Daseinsberechtigung haben.

Nun gut… Für ein A+ benötigen wir neben brauchbaren ciphern, sauberen Protokollen usw. noch HTTP Strict Transport Security (https://de.wikipedia.org/wiki/HTTP_Strict_Transport_Security). Dieses ist im Grunde nur ein http response header und dieses konfigurieren wir im IIS Manager. Das besagte Testsystem kümmert sich nur um den Exchangeserver, daher konfiguriere ich es ganz oben (so wird es überall hin vererbt).

IIS-Manager ==> HTTP-Antwortheader ==> Hinzufügen

Screenshot der Internetinformationsdienste (IIS)-Manager.

Name: strict-transport-security
Wert: max-age=31536000; includeSubdomains

Wie auch im Bild zu sehen.

Qualis A+ Wertung.

Jetzt der spannende Teil. Man muss einige Änderungen in der Registrierung vornehmen um MD5, RC4 usw. zu deaktivieren. Ich habe da etwas vorbereitet um dieses zu tun. Ebenfalls wird SSLv3, TLS 1.0, TLS 1.1 deaktiviert. TLS 1.2 und TLS 1.3  wird aktiviert (TLS 1.3 dabei nur für die Zukunft). Ebenfalls werden super schwache Cipher deaktiviert. Die bestmöglichen dafür aktiviert und es wird auch eine Cipherorder vorgegeben. Das File einfach herunterladen, ausführen und im Anschluss den Server durchstarten (Microsoft halt…).

Aber dann sollte man sein A+ haben. Auch wenn ich gerne noch schönere Cipher hätte :-/ aber mehr ging nicht, bzw. habe ich nicht hin bekommen!

Qualis Wertung mit Blick auf Cipher Suites und Protocols.

Oh natürlich… Das Registry Snippet zum Download:

Fragen? Dann fragen…

Bash-Skript: Automatisiertes Erstellen von Abuse-E-Mails

Wenn man ein System mit öffentlicher IP Adresse hat, klopfen irgendwelche Bots oder ein Script Kiddie direkt nach dem Einschalten die Dienste auf mögliche Schwachstellen, schwache Zugangsdaten oder default logins ab. Kennt wohl jeder…

Davor schützt gepatchte Software, Dienste möglichst unerreichbar machen oder ein IDS (Intrusion detaction system). Im einfachsten Fall ist dieses Fail2Ban.

Screenshot der Konsolenausgabe vom Abuse Scipt.

Was tun, wenn Fail2Ban Brute Force Angriffe auf SSH oder Postfix (Mailserver) feststellt? Tjo, die Adresse an weiteren Versuchen hindern natürlich. OK, darum kümmert sich Fail2Ban… Am besten noch so, das Fail2Ban dieses seinen anderen Kisten ebenfalls mitteilt, dann wird diese IP es dort schon nicht mehr probieren können. Ebenfalls könnte es eine gute Idee sein, dieses Verhalten der IP Adresse irgendwo zu melden. Dienste wie AbuseIPDB lassen sich gut mit Fail2Ban verbinden. So können andere Admins auf der Welt direkt davon profitieren.

Könnte man nicht zusätzlich noch den ISP oder Hoster hinter der „bösen“ IP Adresse informieren? Meist ist es ja ein Root-Server oder VPS oder, oder… Vielleicht weiß der Admin ja noch nichts von seinem kompromittierten Glück?!? Ja kann man. Dazu sollte es im whois zur IP Adresse immer eine „abuse-mailbox“ also einen „abuse-contact“ geben.

Als kleines Beispiel:

➜  ~ whois 8.8.8.8|grep -i abuse
Comment:        All abuse reports MUST include: 
OrgAbuseHandle: IPADD5-ARIN
OrgAbuseName:   ipaddressing
OrgAbusePhone:  +1-877-453-8353 
OrgAbuseEmail:  ipaddressing@level3.com
OrgAbuseRef:    https://rdap.arin.net/registry/entity/IPADD5-ARIN
Comment:        Please note that the recommended way to file abuse complaints are located in the following links. 
Comment:        To report abuse and illegal activity: https://www.google.com/contact/
OrgAbuseHandle: ABUSE5250-ARIN
OrgAbuseName:   Abuse
OrgAbusePhone:  +1-650-253-0000 
OrgAbuseEmail:  network-abuse@google.com
OrgAbuseRef:    https://rdap.arin.net/registry/entity/ABUSE5250-ARIN

An diese Adresse kann man sich nun mit seinem Anliegen wenden. Damit der angeschriebene ~Admin~ etwas mit der Meldung anfangen kann sollte sie die folgenden Informationen enthalten:

– die IP Adresse des eigenen Systems.
– die IP Adresse von welcher die Störungen kommen/gekommen sind.
– Ein paar Zeilen aus dem Logfile um das Problem verständlich zu machen.
– Die Zeitzone des eigenen Systems, damit die Datums und Zeitangaben im Logfile sinnvoll nutzbar sind.
– Eine kurze Beschreibung, warum man dieses als Problem empfindet.

Da ein Hoster diesen Abuse natürlich an seinen Kunden weitergeben wird und dieser möglicherweise noch Fragen dazu haben könnte, hilft es, wenn man direkt erlaubt die Kontaktdaten weiter zu geben.

Leider findet sich die AbuseMailbox im whois nicht immer und vor allem nicht einheitlich. Gibt man sich nun die Mühe und sammelt alle nötigen Informationen zusammen, wird man nach dem Absender der eigentlichen AbuseMail oft enttäuscht. Denn der überwiegende Teil dieser E-Mails landet einfach beim Empfänger in /dev/null. Rückmeldungen bekommt man fast nie und oft hat es einfach überhaupt keinen Effekt. Klar hin und wieder hilft es jemandem… Hier und da schiebe ich selbst so einen Abuse an. Dabei möchte ich selbstredend so wenig wie möglich Arbeit in das Thema stecken.

Da mich Systeme wie Fail2Ban direkt mit dem jeweiligen whois zur IP Adresse informieren, brauche ich nur noch etwas, was mir die anderen Informationen einsammelt und am besten direkt abschickt. Dafür habe ich folgendes bash script geschrieben.

An dieses kann ich direkt beim Aufruf durch andere scripte oder durch mich die „böse“ IP Adresse und die E-Mail-Adresse der AbuseMailbox übergeben. Das script prüft dann ob es sich um eine brauchbare E-Mail-Adresse und IP handelt, sammel zum Beispiel für SSH Brute Force die nötigen Informationen aus dem auth.log, generiert mir dann meine AbuseMail und sendet diese nach einer Sichtkontrolle ab. Ich selbst bekomme diese E-Mail dann noch als BCC. Das script ist alt, stumpf und sehr einfach. Weil die Frage nach dem script kam, hier das script:

#!/usr/local/bin/bash

if [ "$1" == "-h" ] ; then
    printf "You can add abuse ip and mail on start or interactive by request."
    printf "Usage 1: abusemail.sh 1.2.3.4 example@example.org"
    printf "Usage 2: abusemail.sh"
    exit 0
fi

myip="1.2.3.4"
bcc="my@mail.com"


function validateMail()
 {
         local mail=$1
         local stat=1
         if [[ "$mail" =~ ^[a-zA-Z0-9._%+-]+@[a-zA-Z0-9.-]+\.[a-zA-Z]{2,4}$ ]]; then
                stat=0
        fi
        return $stat
}

function validateIP()
 {
         local ip=$1
         local stat=1
         if [[ $ip =~ ^[0-9]{1,3}\.[0-9]{1,3}\.[0-9]{1,3}\.[0-9]{1,3}$ ]]; then
                OIFS=$IFS
                IFS='.'
                ip=($ip)
                IFS=$OIFS
                [[ ${ip[0]} -le 255 && ${ip[1]} -le 255 \
                && ${ip[2]} -le 255 && ${ip[3]} -le 255 ]]
                stat=$?
        fi
        return $stat
}
clear
printf "\x1b[31;1;4mCreate und send abuse e-mail!\x1b[0m\n\n"
printf "Enter IP Address"

if [ "$1" == "" ] ; then
    read ip
else
    ip=$1
fi

validateIP $ip

if [[ $? -ne 0 ]];then
  printf "Invalid IP Address ($ip)"
  exit 1
else
  printf "$ip ==> \x1b[32;1;4mOK\x1b[0m\n\n"
fi
printf "\n"
printf "Enter Abuse E-Mail Address"

if [ "$1" == "" ] ; then
    read mail
else
    mail=$2
fi

validateMail $mail

if [[ $? -ne 0 ]];then
  printf "Invalid Abuse E-Mail Address ($mail)"
  exit 1
else
  printf "$mail  ==> \x1b[32;1;4mOK\x1b[0m"
fi

printf "Dear abuse team,\n\nI got some SSH connections from one of your IPv4 addresses. It seems to\nbe a bot or something....\n\nYes, you can forward this E-Mail with contact informations to your \ncustomer to solve this case, if necessary.\n\nMy timezone: Europe/Berlin\nMy IPv4: $myip\nYour IPv4: $ip\n\nSome log snippets:\n" > /tmp/abusemail
grep $ip /var/log/auth.log >> /tmp/abusemail
printf "\nBest regards\nSebastian van de Meer\n" >> /tmp/abusemail


printf "\n\n\n\x1b[31;1;4mCheck e-mail before sending!\x1b[0m\n\n"
printf "\x1b[32;1;4mRecipient:\x1b[0m $mail\n\n"
printf "\x1b[32;1;4mSubject:\x1b[0m Abuse against: $ip - Brute Force\n\n"
cat /tmp/abusemail
printf "\n\n"

while true
do
 printf "\x1b[33;1;4mSend Abuse Mail? [Y/n]\x1b[0m\n"
 read -r input
 
 case $input in
     [yY][eE][sS]|[yY])
 cat /tmp/abusemail | /usr/local/bin/mailx -s "Abuse against: $ip - Brute Force" -r "My Name <myfrom@address.com>" -b $bcc $mail
 printf "Abuse Mail is on it´s way..."
 break
 ;;
     [nN][oO]|[nN])
 printf "Abuse Mail aborted"
 break
        ;;
     *)
 printf "Invalid input..."
 ;;
 esac
done

Noch Fragen? Dann fragen!

TLS-ECDHE mit AES-256-GCM-SHA384 einfach erklärt

TLS_AES_256_CGM_SHA384 oder TLS_ECDHE_ECDHE_WITH_AES_256_GCM_SHA384 liest man immer mal wieder, wenn man sich etwas mit Transportverschlüsselung beschäftigt. Was genau dieses bedeutet ist nicht immer ganz klar. Daher möchte ich einmal probieren es etwas aufzuschlüsseln.

Um dieses nachvollziehen zu können, müssen vorher noch die folgenden Begriffe geklärt werden:

  • Key exchange
    Damit ist der Schlüsselaustausch gemeint.
  • Certificate verification
    Hier geht es um das eigentliche Zertifikat vom Server.
  • Bulk encryption
    Die eigentliche Verschlüsselung welche am Ende genutzt wird um die Daten auf ihrem Weg zu verschlüsseln.
  • Hashing
    Die eingesetzten Prüfsummen um sicherstellen zu können, das alles „richtig“ ist.
Verschlüsselung-cipher

Ebenfalls muss man wissen, dass es seit TLSv1.3 einen Unterschied in der Schreibweise der cipher suite gibt. Bei <= TLSv1.2 tauchen in der cipher suite als erstes das Protokoll auf, dann der Algorithmus für den Schlüsselaustausch, nun die digitalen Signaturen des Serverzertifikates gefolgt vom „Rest“. Die Menge möglicher Kombinationen ist jetzt schon sehr hoch. Damit diese „Liste“ nicht in ihrer Länge explodiert hat man bei TLSv1.3 die beiden Punkte Key exchange und Certificate verification aus der Schreibweise entfernt.

Mit diesem Wissen kann man nun anfangen die beiden Zeichenkennten zu „zerlegen“.

TLS_ECDHE_ECDHE_WITH_AES_256_GCM_SHA384

  • TLS
    Nicht schwer, das eingesetzte Protokoll TLS (Transport Layer Security)
  • ECDHE
    Key exchange in diesem Fall ECDHE
  • ECDHE
    Certificate verification bei mir inzwischen ECDHE, sehr oft aber RSA
  • WITH_AES_256_GCM
    Bulk encryption also die eigentliche Verschlüsselung der Daten. In diesem Fall AES (Advanced Encryption Standard) mit der maximalen Länger von 256bit und GCM (Galois/Counter Mode).
  • SHA384
    Das eingesetzte Hashing SHA (Secure Hash Algorithm) in Version 2 mit einer Länge von 384bit.

TLS_AES_256_CGM_SHA384 schafft nun jeder allein, oder?

Sprechen wir noch kurz über den Key exchange. In diesem ist spezifiziert, wie sich Client und Server auf einen eigenen Schlüssel für ihre verschlüsselte Kommunikation einigen. Brauchbar sind dabei Kombinationen aus DHE (wenn sie >= 2048bit sind) und besser noch ECDHE, dabei stehe EC für elliptische Kurven DHE ist Diffie-Hellman. Diffie-Hellmann hat nämlich eine Möglichkeit aufgeführt, wie man für die Verschlüsselung einer Verbindung temporäre Schlüssel einsetzten kann. Denn es lassen sich auch verschlüsselte Verbindungen aufzeichnen. Natürlich kann man so noch immer nicht den Inhalt sehen.. Kommt man an den eingesetzten Schlüssel für die Kommunikation kann man diese damit entschlüsseln. Setzte man also auf einen temporären Schlüssel, gibt es diesen nur für eine gewisse Zeit und dann verschwindet er. Die Zeit, um an diesen Schlüssel zu kommen, ist daher extrem begrenzt und sorgt für eine zusätzliche Sicherheit. „Früher“ hat es gereicht sich einfach irgendwann/irgendwie den Schlüssel vom Server zu besorgen und man konnte mit diesem die Aufgezeichneten Verbindungen entschlüsseln. Bugs wie Heartbleed haben dieses noch vereinfacht. DHE minimiert also etwas das Risiko von Bugs und ergaunerten privat Keys vom Server. Man möchte für seine Verbindungen also nur DHE, besser noch ECDHE! Am besten bietet der Server nichts anders an, da sonst ggf. ein Angreifer versuchen könnte die Verbindung auf etwas „schlechteres“ herunter zu stufen, um so doch am Ende wieder an etwas kommen zu können.

Wenn wir dabei sind… Certificate verification. Nur eine verschlüsselte Verbindung alleine hilft ja nicht, wenn man sich mit dem falschen Server unterhält. Ich meine damit, dass ein Angreifer einfach dafür sorgt, dass wir nicht mit dem gewünschten Server sprechen, sondern mit seinem und dieser vielleicht einfach nur alle Daten durchreicht. Um dieses möglichst zu erschweren gibt es eine ganze Reihe verschiedener Möglichkeiten. Eine davon ist die Certificate verification. Der Server hat also ein Zertifikat, welches vielleicht noch von einer CA signiert wurde, dessen Prüfsumme im DNSsec geschützten DNS liegt, zu dem es HPKP (http Public Key Pinning) gibt oder oder… Dieses Zertifikat sollte daher ebenfalls so gebaut sein, dass man es nicht einfach „nachmachen“ kann. Daher sollte es >=2048bit RSA (asymmetrisches kryptographisches Verfahen) sein, besser noch 4096bit RSA. Hier sieht man schon ein „Problem“. Die Systeme „rechnen“ schneller und damit wird die Bitzahl erhört und die zu übertragenden Daten und das errechnen der Clients usw.. Insg. keine sehr schöne Lösung. ECDHE Zertifikate sind deutlich kleiner, damit schneller zu übertragen und zudem noch für den Client schneller zu prüfen.

Als Beispiel:
Ein Zertifikat mit elliptischen Kurven und einer Länge von 256bit ist grob vergleichbar mit einem RSA Zertifikat mit 3072bit. Wenn jemand daher auf elliptische Kurven setzt, sollten diese nicht kleiner als <=secp256r1 sein. secp224r1 liegt schon zu nahe an 1024bit RSA und fliegt bald weg. secp384r1 ist ganz vorne mit dabei, hat aktuell keinen besonderen Vorteil.

Bulk encryption, tjo die eingesetzte Verschlüsselung. Hier gibt es verschiedene Kombinationen, welche als „sicher“ gelten. Alle zu erklären sprengt sicher den Rahmen. April 2020 kann man sicher merken:

Kombinationen aus AES >=128bit mit GCM oder ChaCha20 mit Poly1305 sind ganz gut. OK ist im Moment noch AES >=128bit mit CBC. 3DES sollte man in keiner Kombination mehr nutzen, das fliegt bald aus der „Sicher“ Liste raus, so wie <= TLSv1.2. Von allen anderen Kombinationen sollte man tunlichst die Finger lassen!

Das Hashing bei der Bulk encryption (das Hashing für Key exchange und Certificate verification hängt am Serverzertifikat, unterliegt den gleichen Merkpunkten) sollte etwas um >= 256bit SHA 2 sein. Ein ganz guter Mittelweg ist hier SHA-384. SHA1 „geht“ wohl dabei ebenfalls noch. Ich würde davon und von allem anderen dennoch die Finger lassen. Wenn ihr irgendwo MD5 RC4 oder ähnliches seht, rennt weg!

Habe ich etwas vergesse, ist etwas falsch oder es gibt Fragen? Dann einfach E-Mail bitte!

SSH-Brute-Force mit veralteter Implementierung: Angriffsmuster erkennen​

Wenn man mit einem System im Internet steht fummelt immer irgendein script kiddie oder bot an den Diensten herum. Oft ist hier eine IP Adresse aus China dabei. Dann probieren sie ein paar default logins und wandern weiter zur nächsten IP Adresse. Die Bots geben dem Ganzen in der Regel schon nicht mehr als drei Versuche, weil sie dann eh von irgendeinem Sicherheitssystem geblockt werden. Da es noch viele andere bots hinter anderen IP Adressen gibt, übermittelt der bot nur seinen Stand der Versuche an das Hirn des Botnetzes und der nächste, nicht geblockte bot, kommt und probiert es weiter…

Alles „kalter Kaffee“… In den letzten Wochen fallen mir zwei kleine Veränderungen auf.

old SSH Bot

Einmal kommen diese IP Adressen noch immer stark aus China… ABER sehr oft ebenfalls von DigitalOcean (USA). Zudem fallen mir die anderen Cloudprovider auf (Google, Microsoft, AWS…). Das verschiebt sich aktuell wohl etwas. Normalerweise kommt ganz viel aus China, dann ganz viel von verschiedenen dynamischen Endkundenanschlüssen auf der Erde. Jetzt kommt ganz viel aus China, dann unglaublich nahe daran Digitalocean, direkt gefolgt von der google-cloud und microsoft-cloud. Erst jetzt kommen die Endkundenanschlüsse und mischen sich mit Adressen aus der AWS-Cloud. Scheinbar haben die Amazonjungs irgendetwas „besser“ gemacht, um ihre Kunden davor zu schützen sich etwas „einzufangen“?!?

Zweitens scheint da ein Botnetz mit recht alter ssh Implementierung unterwegs zu sein. Oder es sucht halt speziell alte SSH-Server? Auf IoT Geräte mit alter Firmware tippe ich weniger, denn von diesen kommt ebenfalls etwas von Cloudanbietern. Bei denen unterstelle ich einfach mal, keine alten IoT Geräte im Einsatz zu haben, die infiziert sind. Naja… Oder es wird halt nach genau solchen Geräten gesucht. Warum alt? Weil ich so etwas in den Logs finde:

Apr  8 10:35:58 YOURMOM sshd[43201]: reverse mapping checking getaddrinfo for 4.3.2.1.serverdedicati.mum.your [1.2.3.4] failed.
Apr  8 10:35:58 YOURMOM sshd[43201]: Did not receive identification string from 1.2.3.4 port 34244
Apr  8 10:36:22 YOURMOM sshd[43202]: reverse mapping checking getaddrinfo for 4.3.2.1.serverdedicati.mum.your [1.2.3.4] failed.
Apr  8 10:36:22 YOURMOM sshd[43202]: Unable to negotiate with 1.2.3.4 port 36160: no matching key exchange method found. Their offer: diffie-hellman-group14-sha1,diffie-hellman-group-exchange-sha1,diffie-hellman-group1-sha1 [preauth]
Apr  8 10:36:42 YOURMOM sshd[43204]: reverse mapping checking getaddrinfo for 4.3.2.1.serverdedicati.mum.your [1.2.3.4] failed.
Apr  8 10:36:42 YOURMOM sshd[43204]: Unable to negotiate with 1.2.3.4 port 39556: no matching key exchange method found. Their offer: diffie-hellman-group14-sha1,diffie-hellman-group-exchange-sha1,diffie-hellman-group1-sha1 [preauth]

Wie ist das bei euch?

Von RSA zu ECDSA: Sichere Zertifikate für Web- und Mailserver​

….. naja, fast :-/

Wir sind alle in 2020 angekommen und so laaaannngggsssaaammmm könnte man von 4096 bit RSA Zertifikaten mal auf >= 256 bit EC Zertifikate wechseln, oder? Bringt mehr Sicherheit, die Schlüssel sind kleiner und so schneller gerechnet und alle gängigen Browser machen es ebenfalls schon ein paar Jahre.

Vor knapp 6 Monaten habe ich daher einen Satz neuer Schlüssel erstellt und diese schon mal in mein HPKP Header eingebunden, damit der Key-Rollover gut funktioniert. Heute habe ich zu den Schlüsseln Zertifikate gebaut, diese von einer CA signieren lassen und alles eingebunden.

Bei meinem nginx vollkommen schmerzfrei. Einfach die neuen Schlüssel hinterlegt und die Cipherliste von allem RSA-Zeug befreit:

ssl_ciphers TLS_AES_256_GCM_SHA384:TLS_CHACHA20_POLY1305_SHA256:TLS_AES_128_GCM_SHA256:ECDHE-ECDSA-AES256-GCM-SHA384:ECDHE-ECDSA-AES128-GCM-SHA256;

Restart vom nginx und zack, schon läuft alles!

Bei den Webseiten also überhaupt kein Problem. Etwas anders ist es bei E-Mail! Postfix macht es natürlich schon, ach LANGE.. Aber ein Microsoft Exchange 2016 in der (weiter weiter fertigstellen) Installation natürlich nicht. Wenn ich also von so einem System weiterhin E-Mails erhalten möchte (ja will ich und per RSA kann so ein System es auch in ~sicher~), muss ich weiterhin etwas auf RSA Basis anbieten.

Jetzt haben sich die Entwickler(innen) bei Postfix schon so etwas gedacht und bieten dieses in der Konfiguration an. Also RSA Keys/Zertifikate? Richtig… OK, das ist nichts besonders aber das es in Kombination mit ECD Keys/Zertifikaten möglich ist. Ach schaut einfach mal die Konfiguration:

smtpd_tls_eckey_file = /usr/local/etc/postfix/ec-postfix.key
smtpd_tls_eccert_file = /usr/local/etc/postfix/ec-postfix.pem
smtpd_tls_key_file = /usr/local/etc/postfix/postfix.key
smtpd_tls_cert_file = /usr/local/etc/postfix/postfix.pem

Ha, ist das nicht schön? smtpd_tls_eckey_ und smtpd_tls_key_?!? Der Server wirft jedem Client nun also zwei Serverzertifikate entgegen. Einmal EC und einmal RSA (ok man braucht also nun ebenfalls zwei Zertifikate).

Schaut mal:

➜  ~ testssl.sh -t smtp smtp.kernel-error.de:25
[....]
  Server Certificate #1
   Signature Algorithm          SHA256 with RSA
   Server key size              RSA 4096 bits
   Server key usage             Digital Signature, Key Encipherment
   Server extended key usage    TLS Web Server Authentication, TLS Web Client Authentication
   Serial / Fingerprints        4F7A9159AEED9414B7D542ED / SHA1 908FD237EF13A6048077082023C4CDE092F55F33
                                SHA256 74E3984BD5F9FAC26375DAEA6F0326229A0F42AC2EE53088A73DFD5F65107FA9
   Common Name (CN)             *.kernel-error.de 
   subjectAltName (SAN)         *.kernel-error.de kernel-error.de 
   Issuer                       AlphaSSL CA - SHA256 - G2 (GlobalSign nv-sa from BE)
   Trust (hostname)             Ok via SAN wildcard (same w/o SNI)
   Chain of trust               Ok   
   EV cert (experimental)       no 
   ETS/"eTLS", visibility info  not present
   Certificate Validity (UTC)   403 >= 60 days (2020-02-26 14:19 --> 2021-04-05 13:58)
   # of certificates provided   2
   Certificate Revocation List  http://crl2.alphassl.com/gs/gsalphasha2g2.crl
   OCSP URI                     http://ocsp2.globalsign.com/gsalphasha2g2
   OCSP stapling                not offered
   OCSP must staple extension   --
   DNS CAA RR (experimental)    available - please check for match with "Issuer" above
                                iodef=mailto:kernel-erro@kernel-error.de, issue=comodoca.com, issue=geotrust.com, issue=globalsign.com, issue=letsencrypt.org, issue=thawte.com
   Certificate Transparency     yes (certificate extension)

  Server Certificate #2
   Signature Algorithm          SHA256 with RSA
   Server key size              EC 256 bits
   Server key usage             Digital Signature, Key Agreement
   Server extended key usage    TLS Web Server Authentication, TLS Web Client Authentication
   Serial / Fingerprints        24E25E2F3D57B41671392F25 / SHA1 763EE6D52D3CF0237D9858F27EDF42EF4696B1E2
                                SHA256 9C4C0FCE32BA7E8AEAF17210B509D871D6B2EF237E0E887D7190F28F28011143
   Common Name (CN)             *.kernel-error.de 
   subjectAltName (SAN)         *.kernel-error.de kernel-error.de 
   Issuer                       AlphaSSL CA - SHA256 - G2 (GlobalSign nv-sa from BE)
   Trust (hostname)             Ok via SAN wildcard (same w/o SNI)
   Chain of trust               Ok   
   EV cert (experimental)       no 
   ETS/"eTLS", visibility info  not present
   Certificate Validity (UTC)   365 >= 60 days (2020-02-26 13:37 --> 2021-02-26 13:37)
   # of certificates provided   2
   Certificate Revocation List  http://crl2.alphassl.com/gs/gsalphasha2g2.crl
   OCSP URI                     http://ocsp2.globalsign.com/gsalphasha2g2
   OCSP stapling                not offered
   OCSP must staple extension   --
   DNS CAA RR (experimental)    available - please check for match with "Issuer" above
                                iodef=mailto:kernel-erro@kernel-error.de, issue=comodoca.com, issue=geotrust.com, issue=globalsign.com, issue=letsencrypt.org, issue=thawte.com
   Certificate Transparency     yes (certificate extension)
[....]

Jetzt kann noch ein 2016 Microsoft Exchangeserver einliefern und auch die „coolen Kinder“. Was mache ich wohl 2021? Exchange 2016 ignorieren?!?!


Kleines Update, da es Fragen gab..

Natürlich sollte man seine ciphers in einer sinnigen Reihenfolge für seinen Postifx konfigurieren. Kommen sie in der Reihe erst nach den RSA ciphern wird es natürlich fast nie benutzt *kopfschüttel*. Leute bitte kein copy & paste, mitdenken!

Ein Beispiel für die cipherliste wäre:

tls_high_cipherlist = TLS_AES_256_GCM_SHA384:TLS_CHACHA20_POLY1305_SHA256:TLS_AES_128_GCM_SHA256:ECDHE-ECDSA-AES256-GCM-SHA384:ECDHE-ECDSA-AES128-GCM-SHA256:ECDHE-RSA-AES256-GCM-SHA384:ECDHE-RSA-AES128-GCM-SHA256:ECDHE-RSA-AES256-SHA384:ECDHE-RSA-AES128-SHA256

TLS_AES_256_GCM_SHA384:TLS_CHACHA20_POLY1305_SHA256:TLS_AES_128_GCM_SHA256 sind dabei für TLS1.3

ECDHE-ECDSA-AES256-GCM-SHA384:ECDHE-ECDSA-AES128-GCM-SHA256 sind für den gewünschten ECD-Key

ECDHE-RSA-AES256-GCM-SHA384:ECDHE-RSA-AES128-GCM-SHA256:ECDHE-RSA-AES256-SHA384:ECDHE-RSA-AES128-SHA256 sind dann für TLS 1.2 RSA Verbindungen.

Kommt nun ein Client/einliefernder Mailserver, dann wird dieser dank:

tls_preempt_cipherlist = yes

Die vom Server übermittelte cipherliste durchgehen und die erste für beide funktionierende Kombination benutzen.

RSA Verbindungen sehen dann so aus:

Mar  3 08:24:13 smtp postfix/smtpd[49650]: Anonymous TLS connection established from RSA-mailserver[1.2.3.4]: TLSv1.2 with cipher ECDHE-RSA-AES256-SHA384 (256/256 bits)

ECD Verbindungen so:

Mar  3 08:23:53 smtp postfix/smtpd[49650]: Anonymous TLS connection established from EDC-mailserver[5.6.7.8]: TLSv1.2 with cipher ECDHE-ECDSA-AES256-GCM-SHA384 (256/256 bits)

Einfach, oder?

E-Mail-Test: Niederländische Standards ziehen an

E-Mail Test der Niederlande für die E-Mail Domain kernel-error.de
Die Domain kernel-error.de ist in der Hall of Fame der niederländischen IT Security Tests.

Der niederländische Staat bietet ein Tool an um Webseiten sowie Mailserver auf ihre Transportsicherheit zu überprüfen. Heute sind die neuen guidelines gestartet. Dieses zieht die geforderte „Sicherheit“ schon ein deutliches Stück an.

So gibt es nun eine Warnung für TLS 1.0 sowie TLS 1.1. Wie wir alle wissen wollte man es ab Q1 2020 nicht mehr nutzen, hier wird es ebenfalls bald von Qualys SSL eine Abwertung geben. Zusätzlich wird besonderer Wert auf einen guten Diffie-Hellman key exchange gelegt und ebenfalls sind weitere Cipher herausgeflogen. Alles um TLS 1.3 möglichst gut den Weg zu ebnen!

https://en.internet.nl/mail/kernel-error.com/

Ebenfalls gibt es in der Hall of Fame nun noch die Sektion der Champions, also die Domains welche es sowohl beim Webserver als auch beim Mailserver die 100% zu erreichen.

Fragen? Dann fragen 🙂

DoH (DNS over HTTPS) mit BIND auf eigenem Server

Meine Tests mit DoT (DNS over TLS) habe ich bereits vor einiger Zeit gestartet.  DoT DNS over TLS mit Bind, stunnel und Android 9 Dieses arbeitet noch immer ganz fein auf meinem Smartphone. DoT gefällt mir noch immer um einiges besser als DoH aber auch hier wollte ich nun einmal einen Versuch starten. Zusammen mit nginx und einem etwas angepassten doh-proxy läuft dieses nun auf dem gleichen System.

Im Firefox ist es schnell aktiviert https://ns1.kernel-error.de/dns-query…

DoH DNS over HTTPS Firefox

Es funktioniert auch, so richtig glücklich macht es mich aber nicht! Natürlich ist die Umsetzung nur etwas für einen kleinen privaten Test. „Schnell“ genug ist es ebenfalls! Zumindest zum Surfen im Internet, dennoch wäre mir eine saubere Implementierung von DoT im resolver vom OS viel lieber. So wie bereits ab Android 9 zu sehen. Vielleicht ändert sich mein Gefühl ja etwas zusammen mit QUIC (HTTP/3)?!?

Draft zu Security Policies

Es gibt seit einiger Zeit einen Draft zu Security Policies. Schaut mal hier: https://tools.ietf.org/html/draft-foudil-securitytxt-07 über diesen Weg kann man für seine Domain eine Security Policie veröffentlichen. Dieses inkl. Kontaktdaten einer „Dankeschön“ Seite usw…

Die Idee ist es eine einheitliche Möglichkeit zu schaffen um freundlichen Findern von Sicherheitslücken/Problemen eine einfache und „sichere“ Anlaufstelle zu geben. Wer schon mal ein Löchlein gefunden hat, kennt das Problem. Man sucht eine Kontaktmöglichkeit, scheitert an der Human Firewall oder am technischen Verständnis von seinem Gegenüber. Gibt es es bug bounty oder wird der Informierte ~nervös~?!? Ist die Webseite vielleicht schon kompromitiert und der Hinweis wandert direkt an den Bösewicht? usw. usw. usw…

Diese Probleme soll dieser RFC möglichst einfach erschlagen. Es gibt ein textfile mit dem Namen security.txt unter der jeweiligen Domain im Pfad .well-known, diese ist nach Möglichkeit noch gpg cleartext signiert und beinhaltet alle nötigen Informationen.

Als kleine Beispiel: https://www.kernel-error.de/.well-known/security.txt

Es gibt sogar noch ein kleines Tool zum kreieren des Textfiles: https://securitytxt.org/

Da ich selbst sehr oft vor dem Problem stehe eine saubere Kontaktadresse zu finden, begrüße ich diesen RFC natürlich sehr!

Viel Spaß!

Outlook Autodiscover für IMAP und SMTP konfigurieren

Vor einigen Jahren habe ich bereits etwas zu Microsoft Outlook und dessen Autodiscover geschrieben. Microsoft Office Outlook Autodiscover

Ich setze es noch immer in recht ähnlicher Form ein und möchte den aktuellen Stand kurz beschreiben.

Primär habe ich eine Autodiscoverdomain https://autodiscover.kernel-error.de hinter dieser steht ein nginx und er liefert unter diesem Pfad https://autodiscover.kernel-error.de/Autodiscover/Autodiscover.xml die Konfigurationsinformationen für verschiedene Maildomains für smtps und imaps aus.

Die Konfiguration vom nginx ist recht überschaubar. Klar, https und der spannende Teil der Konfiguration ist folgender:

        location ~ /(?:a|A)utodiscover/(?:a|A)utodiscover.xml {
        root /usr/local/www/autodiscover.kernel-error.de;
        try_files /autodiscover/autodiscover.php =404;
        fastcgi_split_path_info ^(.+\.php)(/.+)$;
        fastcgi_pass unix:/var/run/php-fpm.sock;
        fastcgi_index index.php;
        fastcgi_param SCRIPT_FILENAME $request_filename;
        include fastcgi_params;
        fastcgi_cache MYAPP;
        fastcgi_cache_valid 200 60m;
    }

Wie man gut sehen kann wird einfach jede Anfrage nach /autodiscover/autodiscover.xml (egal ob am Anfang groß oder klein geschrieben), im Hintergrund weitergeleitet an das php file autodisvocer.php:

<?php

/********************************
 * Autodiscover responder
 ********************************
 * This PHP script is intended to respond to any request to http(s)://mydomain.com/autodiscover/autodiscover.xml.
 * If configured properly, it will send a spec-complient autodiscover XML response, pointing mail clients to the
 * appropriate mail services.
 * If you use MAPI or ActiveSync, stick with the Autodiscover service your mail server provides for you. But if 
 * you use POP/IMAP servers, this will provide autoconfiguration to Outlook, Apple Mail and mobile devices.
 *
 * To work properly, you'll need to set the service (sub)domains below in the settings section to the correct 
 * domain names, adjust ports and SSL.
 */

//get raw POST data so we can extract the email address
$request = file_get_contents("php://input");

// optional debug log
# file_put_contents( 'request.log', $request, FILE_APPEND );

// retrieve email address from client request
preg_match( "/\<EMailAddress\>(.*?)\<\/EMailAddress\>/", $request, $email );

// check for invalid mail, to prevent XSS
if (filter_var($email[1], FILTER_VALIDATE_EMAIL) === false) {
	throw new Exception('Invalid E-Mail provided');
}

/**************************************
 *   Port and server settings below   *
 **************************************/

// IMAP settings
$imapServer = 'imap.kernel-error.de'; // imap.example.com
$imapPort   = 993;
$imapSSL    = true;

// SMTP settings
$smtpServer = 'smtp.kernel-error.de'; // smtp.example.com
$smtpPort   = 465;
$smtpSSL    = true;

//set Content-Type
header( 'Content-Type: application/xml' );
?>
<?php echo '<?xml version="1.0" encoding="utf-8" ?>'; ?>
<Autodiscover xmlns="http://schemas.microsoft.com/exchange/autodiscover/responseschema/2006" xmlns:xsd="http://www.w3.org/2001/XMLSchema" xmlns:xsi="http://www.w3.org/2001/XMLSchema-instance" >
	<Response xmlns="http://schemas.microsoft.com/exchange/autodiscover/outlook/responseschema/2006a">
		<Account>
			<AccountType>email</AccountType>
			<Action>settings</Action>
			<Protocol>
				<Type>IMAP</Type>
				<Server><?php echo $imapServer; ?></Server>
				<Port><?php echo $imapPort; ?></Port>
				<DomainRequired>off</DomainRequired>
				<LoginName><?php echo $email[1]; ?></LoginName>
				<SPA>off</SPA>
				<SSL><?php echo $imapSSL ? 'on' : 'off'; ?></SSL>
				<AuthRequired>on</AuthRequired>
			</Protocol>
			<Protocol>
				<Type>SMTP</Type>
				<Server><?php echo $smtpServer; ?></Server>
				<Port><?php echo $smtpPort; ?></Port>
				<DomainRequired>off</DomainRequired>
				<AuthRequired>on</AuthRequired>
				<LoginName><?php echo $email[1]; ?></LoginName>
				<SPA>off</SPA>
				<SSL><?php echo $imapSSL ? 'on' : 'off'; ?></SSL>
				<AuthRequired>on</AuthRequired>
				<SMTPLast>off</SMTPLast>
				<UsePOPAuth>off</UsePOPAuth>
			</Protocol>
		</Account>
	</Response>
</Autodiscover>

Das kleine php script macht auch nicht viel mehr als die im Post übermittelte E-Mail Adresse in eine Variable zu schieben, zu prüfen ob es wirklich eine E-Mail Adresse ist und dann am Ende einfach das fertige xml zurück zu liefern.

Besonders wichtig dabei ist:

<AuthRequired>on</AuthRequired>
<SMTPLast>off</SMTPLast>
<UsePOPAuth>off</UsePOPAuth>

Sonst darf man für den Postausgangsserver nämlich immer manuell den Haken setzen bei: „Gleiche Einstellungen wie für den Posteingangsserver verwenden“ Welches sicher einige Anwender vor einer nur schwer zu überwindenden Hürde stell.

Damit dieses nicht nur für E-Mail Adresse der Domain kernel-error.de funktioniert gibt es in den anderen DNS Zonen SRV RRs welche auf diese Autodiscoverdomain verweisen:

➜  ~ dig _autodiscover._tcp.kernel-error.com IN SRV +short
0 0 443 autodiscover.kernel-error.de.

Nun sorgt dieses bei Outlook für eine kleine Warnmeldung bei der Konfiguration, ob man diesem Verweis wirklich folgen möchte.

Screenshot vom Outlook Client beim Konto hinzufügen. Frage ob die Konfiguration der Servereinstellungen von einer Webseite zugelassen werden soll.

Dieses kommt nur einmalig und man könnte es zudem mit deinem Registierungsschlüssel unterbinden aber naja das sollte für jeden klickbar sein, oder?!?! Im Anschluss ist die Konfiguration vom E-Mail Client schon abgeschlossen.

Screenshot vom Outlook Client beim Konto hinzufügen. Vorgang wurde erfolgreich abgeschlossen.

Wie man sieht ist es sehr simpel und sollte von nahezu jedem erledigt werden können, der es schafft seine E-Mail Adresse und sein Kennwort nach dem Outlookstart einzugeben.

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