Heute mal etwas komplett weg von der IT, ok?

Gerne lasse ich mich von guten Werkzeug beeindrucken. Heute ist es mal wieder so weit: Mein neuer Kreisschneider ist mit der Post gekommen. Es war selbst 2018 überhaupt nicht so einfach ihn zu bekommen, denn das Teil ist immer schneller ausverkauft als der Hersteller es nachliefern kann. Eingekauft habe ich es hier: www.feinewerkzeuge.de Es gibt sehr ähnliche Kreisschneider ebenfalls bei Amazon und hier scheinen viele ebenfalls sehr zufrieden zu sein.

Möchte man ein Loch in Holz haben greift man am besten zu einem Bohrer, soll das Loch größer werden kommt man zu einem Forstnerbohrer und wenn es noch größer werden soll… Na, dann habe ich bisher zu einem Topfkreisbohrer oder ähnlichem gegriffen. Für einen ordentlichen Topfkreisbohrer zahlt man schnell 40 – 100 €. Aber selbst dann hat man ähnliche Probleme, wie mit billigen Topfkreisbohrern; Das Holz „verbrennt“ schnell, selbst bei der passenden Geschwindigkeit, es reißt aus und man bekommt das ausgeschnittene Stück nicht aus dem heißen Bohrkopf. Mit viel Übung, Mühe und gutem Werkzeug kann man diese Probleme natürlich verringern. Möchte man möglichst verschiedene Lochgrößen abdecken hat man fast ein kleines Vermögen in der Hobbywerkstatt liegen und braucht es vielleicht nur 2 – 3 mal im Jahr und natürlich hat man dann doch keine passende Größe. Es ist genau 1mm zu klein oder 1mm zu groß. Also kleiner und dann schleifen/pfeilen. So wird man die „Brandstellen“ gleich mit los, SUUUUUPPPER; nein doch nicht O_o

Irgendwann hat mir ein Bekannter mal zu diesem Kreisschneider hier geraten (STAR-M Kreisschneider Nr. 36 HSS). Er lässt sich komplett Stufenlos einstellen, ich habe also immer die passende Größe. Die Messer, der Bohrer/Zentrierspitze lassen sich jeweils einfach und günstig austauschen, wobei das ganze Teil gut bezahlbar ist. Da es nur zwei kleine Messer gibt, ist der Spanauswurf top und es gibt viel weniger Reibung. Weniger Reibung = weniger Temperatur! Zudem hängen die Messer in dicken Metallhaltern, welche zusammen mit der Bewegung die Temperatur sehr gut abführen. Die Japaner wissen einfach wie man gutes Holzwerkzeug baut 🙂

Noch ein paar Bilder für euch, ich habe hier eine 18mm Leimholzplatte aus Buche „gelocht“: